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Das US-Militär testet Möglichkeiten, Truppen vor explosionsbedingten Hirnverletzungen zu schützen

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Das US-Militär testet Möglichkeiten, Truppen vor explosionsbedingten Hirnverletzungen zu schützen

Behandlung von Hirnverletzungen beim US-Militär

Jüngste Trainingsübungen verdeutlichen eine große Sorge des US-Militärs: die Zunahme von Hirnverletzungen durch Explosionen. Bei einer kürzlichen Demonstration stellten US-Spezialeinheiten neue Technologien vor, die diese Risiken mindern sollen. Es werden verbesserte Testprotokolle und innovative Explosionsmonitore implementiert, um die Auswirkungen des Explosionsüberdrucks auf die Gesundheit der Truppen zu bewerten und zu reduzieren.

Sergeant im Ruhestand. Maj. F. Bowling wies auf die Dringlichkeit dieses Problems hin, da Militärangehörige eifrig ehrenamtlich an Studien teilnehmen, die darauf abzielen, Explosionsverletzungen besser zu verstehen. Trotz der Herausforderungen bei der Verfolgung dieser Verletzungen ist sich das Militär bewusst, dass traumatische Hirnverletzungen (TBIs) ein chronisches Problem für das Kampfpersonal darstellen und allein im letzten Jahr über 20.000 Fälle diagnostizierten.

General Bryan Fenton betonte das Engagement des Militärs, die langfristigen Auswirkungen von Explosionsüberdruck zu verstehen, der zu Erkrankungen wie Schlaflosigkeit, kognitivem Verfall, Kopfschmerzen und Schwindel führen kann. Es sind Forschungskooperationen im Gange, um innovative Lösungen zum Schutz der Militärangehörigen zu entwickeln.

Zu den besonderen Weiterentwicklungen gehört die Durchbruchsladung Muchete, die den Explosionsüberdruck um 40–60 % reduzieren soll. Diese Technologie wird zusammen mit tragbaren Sensoren zur Überwachung der Explosionsexposition während des Trainings eingehend getestet. Darüber hinaus erwägt das Spezialeinsatzkommando routinemäßige neurokognitive Untersuchungen während der gesamten Karriere eines Soldaten, um eine Grundlage für die Überwachung des Gesundheitszustands zu schaffen.

Das Verteidigungsministerium schreibt außerdem kognitive Beurteilungen für alle neuen Rekruten vor und führt Praktiken ein, um Expositionsrisiken während der Ausbildung zu minimieren. Diese Bemühungen zielen darauf ab, das Militärpersonal zu schützen und seine Einsatzleistung vor dem Hintergrund eines zunehmenden Bewusstseins für die Risiken von Hirnverletzungen zu verbessern.

Quelle: ABC News